Lust auf einen lebendigen, 

naturnahen Garten?

Dülmener Bürger und Bürgerinnen gemeinsam gegen das Artensterben



Schotterflächen und langweiliger Rasen, umrahmt vom Plastik-Gartenzaun
oder ein Balkon, auf dem sich nur die Wäscheleine wohlfühlt? 
Das wollen Sie auch nicht?

Schmetterlinge, Wildbienen, Vögel, Igel und viele andere Tiere werden immer seltener.


Sie wollen aber einen Garten oder Balkon, wo das Leben tobt?

Dann geht es Ihnen wie mir.

Mein Name ist Christiane Ridder, ich wohne seit 2001 in Dülmen und habe der Einöde in den Gärten den Kampf angesagt! Zuerst für mich im eigenen Garten - und jetzt gemeinsam mit Dülmener Bürgern und Bürgerinnen. 
Und vielleicht auch mit Ihnen!

Ich bin Mitglied im Verein DüNaMi (Dülmen Nachhaltig Mitmachen) und habe in der AG "Grünes Dülmen“ das Projekt "Netzwerk G-Artenvielfalt“ ins Leben gerufen.

In Ihrem Garten fühlen sich schon viele Tiere wohl und es gibt wilde Ecken, Nisthilfen, einen Teich oder andere artenfördende Elemente?
Dann sind Sie hier genau richtig!
Ihr Garten bildet einen so wichtigen Knotenpunkt im Netzwerk.
Vielleicht möchten Sie Ihre Erfahrungen an Interessierte weitergeben oder sich auch einfach nur über neue Themen informieren und austauschen?


Das Netzwerk bietet allen Interessierten Informationen und praktische Anleitungen zur naturnahen Gestaltung ihres Gartens oder Balkons – gerne auch direkt bei Ihnen vor Ort.

„Wo platziere ich am besten Wildbienen-Nistkasten, Asthaufen oder Natursteinmauer in meinem Garten?“ oder „Welche Pflanzen eignen sich besonders gut, um Insekten anzulocken?“ Diese und andere Fragen beantworten Sie und ich miteinander.

Nehmen Sie Teil an Netzwerk-Treffen und Workshops, besuchen Sie mit uns Vorträge und Ausstellungen und teilen Sie Ihre Erfahrungen mit der Community.

Sagen wir gemeinsam dem 

Artensterben den Kampf an

 

Die Idee

Ein einzelner Garten reicht vielen Tieren als Lebensraum meist nicht aus. Die Wege von Garten zu Garten sind oft zu lang und gefährlich.

Nur innerhalb eines engmaschigen Netzes aus Gärten, in denen es genug Nahrung, sichere Verstecke und Möglichkeiten zur Aufzucht von Nachwuchs gibt, können sich Tiere dauerhaft ansiedeln.

Dieses Netzwerk schaffen wir mit
unseren naturnah gestalteten Gärten!
 

 

Hintergrund

Immer mehr Tiere finden auf den intensiv landwirtschaftlich genutzten Flächen in Dülmens Umland keinen Lebensraum mehr.
Monokulturen auf den Feldern, wenig Hecken, der Einsatz von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln - um nur einige Faktoren zu nennen - machen ihnen das Leben schwer.
So bleibt vielen Tieren nur noch der Rückzug in die Stadt.
Unsere Gärten haben also neben den öffentlichen Grünflächen eine wichtige Funktion als Ausgleich zu verarmter Landschaft.
So traurig das eigentlich ist; es ist für uns Gartenbesitzer die große Chance, diesen "Landflüchtlingen" eine sichere Heimat zu bieten. Außerdem schrumpfen Gartenflächen weniger stark als Flächen im Umland, die durch Straßen, Gewerbegebiete und andere Baumaßnahmen rasant verschwinden.

Um wildtiergerechte Gärten zu schaffen, sind oft nur kleine Veränderungen nötig - ohne viel Arbeits- oder Kostenaufwand.
Schon eine "wilde" Ecke im Garten ist ein Paradies für unterschiedlichste Arten. 


Beispiel Igel 

Nicht umsonst ist der Igel Tier des Jahres 2024, steht er doch kurz davor, in die Rote Liste bedrohter Arten aufgenommen zu werden.
Findet er nicht nah genug naturnahe Gärten in ausreichender Zahl, so wird unter anderem die Nahrungsbeschaffung schwierig.
Er muss für die Futtersuche immer größere Strecken zurücklegen. Das birgt für ihn große Gefahren.
Immer häufiger muss er vielbefahrene Straßen überqueren. Dabei ist sein Abwehrverhalten bei herannahenden Autos dann oft sein Todesurteil.
Zusammengerollt mit aufgestellten Stacheln bei Gefahr auszuharren, schützt vor Fressfeinden, aber gegen Autos hat er damit keine Chance.
Und hat er einen sicheren Garten erreicht, heißt das noch lange nicht, dass dort Insekten, Käfer und anderes Futter in ausreichender Menge zu finden sind.
Schottergärten, Mähroboter und im Garten eingesetzte Gifte dezimieren die Anzahl der Igel zusätzlich.
Wie den Igeln geht es auch vielen anderen Tierarten.

Machen wir unsere Gärten  für 
Wildtiere nutzbar !